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Nach ein paar Sekunden hatte ich das Bad gefunden, schloss die Tür und wollte abschliesen doch es gab keinen Schlüssel.
°Verdammt verdammt verdammt°
Fluchte ich in Gedanken so konnte sie rein kommen, aber das war gerade egal. Mein Körper kochte und ich brauchte kaltes Wasser. Schnell riss ich mir mein Kleid und meine Wäsche vom Körper, stellte das Wasser der Dusche auf Kalt und setzte mich unter das Wasser. Schon als das kalte Nasse meine Haut berührte, war es eine Wohltat. Langsam kühlte es mich und ich schlang meine Arme feste um meine angezogen Beine. Den der Schmerz zeriss mich förmlich, ich wollte sie zurück doch ich würde sie nie mehr haben können. Nicht mehr so wie früher, den sie war nicht mehr meine J.J und das war das schlimmste.

Kitty war aufgesprungen und ich blickte ihr einen Moment lang hinter her. Ich hörte eine Tür zu schlagen und ich schüttelte denn ich besaß keine Schlüssel, immerhin hatte ich nichts zu verbergen,also brauchte ich sowas nicht.
Ich stand nach ein paar Minuten auch auf und ging zum Badezimmer, um die Tür zu öffnen. Erst mal nur einen Spalt breit, um zu sehen was Kitty anstellte, doch dann ging auch ich rein und entdeckte ihre Kleider auf dem Boden. Nein bitte nicht, denn nun wo ich sie mir nackt vorstellte, kam all die Leidenschaft die ich für sie empfand wieder hoch.
"Kit Cat?" fragte ich zaghaft und lehnte mich an die gegenüber liegende Wand, die sich der Dusche befand.
Danach ließ ich mich auf den Boden sinken und ich blickte noch immer zu ihr, wie sie an der Wand in der Dusche lehnte und wie sie wohl mit sich rang.
"Kann ich dir irgendwas bringen?"fragte ich sie dann und neigte leicht den Kopf.

Ich wusste nicht wie lange ich hier schon unter der kalten Dusche saß. Doch langsam kroch die Kälte immer mehr zu meinem Herzen und erfüllte seinen Zweck. Das hier hatte die gleich Wirkung auf mich wie das ritzen mit meinem Dolch, inzwischen war ich süchtig nach diesen Schmerzen. Meine Lippen färbten sich nach und nach blau, auch meine blauen Äderchen kamen immer mehr zum Vorschein. Ich bekam kaum mit das J.J das Bad betrat, erst als ich einen Moment meinen Blick hob, sah ich sie gegenüber von mir sitzen. Nur einen Moment lang sah ich sie an, ehe ich meinen Kopf wider auf meine Bein legte und das Wasser noch kälter stellte. Doch es half nicht wie es sollte, die Schmerzen stellten sich nicht richtig ein. Dann vernahm ich ihre Frage und sah zu ihr.
"Wen du mir wirklich etwas bringen willst, dann bring mir Eiswürfel und nicht zu wenige. Es ist nicht kalt genug"
Mehr sagte ich nicht, den ich brauchte diese Kälte gerade so sehr, es war mein einzigster Halt. Den ich wusste das ich J.J verloren hatte, sie würde mir diesen Halt wohl nie wieder geben können.

Was noch mehr Kälte? Kitty. War wohl nicht mehr ganz bei Trost...also stand ich nun auf um ihr den Anschein zu erwecken, das ich ihr die Entwürfel holen würde, doch ich nahm ein paar Handtücher um das Wasser abzustellen und dann Kitty ein paar über ihre Schultern zu legen.
"Das ist zu kalt... Du holst dir ne Unterkühlunf und dann hab ich ne halb erfrorene Hexe hier? Vergiss es...ich wollte nicht das ich noch einen Zauber anwenden."sagte ich dann und schüttelte nur mit dem Kopf, ehe ich mich wieder von ihr enfernte, um ihr den nötigen Freiraum lassen konnte.
Ich setzte mich wieder auf den Boden ihr gegenüber und griff auf die Kommode um diese Schmicke los zu werden. Ich machte systematisch alles fein säuberlich ab, denn ich fühlte mich damit gerade echt nicht wohl.
"Kitty vergib mir."sagte ich und klang dabei flehend.

Ich hörte ihre Worte und wurde etwas wütend als sie das kalte Wasser abstellte und mir ein paar Handtücher umlegte.
"Spinnst du... Ich hab gesagt ich will noch mehr Kälte und nicht das du das Wasser abstellen sollst"
Schrie ich sie wütend an, den ich wollte noch mehr Kälte, doch waren meine Glieder inzwischen zu Kalt. Und ich schaffte es nicht das Wasser erneut anzumachen. Also blieb ich sitzen und blieb trotzig und mir war gerade egal ob ich ihr wichtig war. Den vor drei Jahren war ich ihr nicht wichtig gewesen, also war es mir jetzt auch egal. Ich sah zu ihr und sah wie sie sich nun abschminkte und immer mehr kam die alte J.J zum Vorschein. Dann hörte ich ihre Worte und zuckte nur mit den Schultern.
"Warum sollte ich? Und sag jetzt nicht weil du mich immer noch liebst. Das reicht noch lange nicht, du hast mir das Herz gebrochen"
Schrie ich erneut, den wieder kochte die Wut in mir hoch. Doch eigentlich wollte ich nur das sie mich endlich in ihre Arme nahm. Ich vermisste ihre Nähe so sehr das es schon weh tat.

Ihre Worte ließen mich wieder ein wenig zusammenzucken denn ich konnte die absolute Kälte in ihrer Stimme hören, was mich immer einmehr zum schwanken brachte. Ein Tuch nach dem andern schmiss ich von mir,denn ich hatte einiges an Make Up aufgetragen, was mich nun eben störte.
Ich hörte nur was sie weiter sagte, aber ich sagte nichts darauf, denn ich wusste nicht was ich sagen sollte. Es wäre nur schön wenn wir nicht mehr auf Kriegsfuß wären.
Ich schluckte ein paar mal schwer, denn ich wusste wie mein Lehrmeister über mich denken würde, denn er hatte mich in eine absolut kalte Hexe verwandelt die keine Gefühle mehr annehmen durfte.
Doch nun war es mir egal und ich stand auf und half Kitty auf, um sie in meine Arme zu ziehen.
"Ohh Kitty...weist du eigentlich wie unendlich leid es mir tut, das ich gegangen bin? Ich konnte mich wirklich nicht bei dir melde...mein Lehrmeister hat es mir untersagt." sagte ich und legte mein Kinn auf ihre Schulter.

Nach ein paar Minuten spürte ich endlich ihre Wärme und ich lies es das erste mal zu. Dann vernahm ich ihre Stimme und schmiegte mich eng an sie. Da war sie wider meine J.J die es immer so bedauerte wen sie mir weh getan hatte. Und das erste mal glaubte ich ihr auch, schmerzhaft hob ich meine Hand und strich durch ihr weiches Haar. Wie sehr hatte ich das vermisst, ihre Nähre, ihre Haut auf meiner zu spüren.
"Ich weis J.J und mir tut es unendlich leid das ich es nicht erkannt hab an deiner Aura. Ich hätte es eher sehen müssen, dann hätten wir sicherlich eine Lösung gefunden"
Dann erkannte ich einige Narben an ihren Armen und an ihrem Rücken und musste schlucken. Jetzt erst erkannte ich was ich ihr damit antat, als ich mir selber diese Schnitte zugefügt hatte.
"Du hast es versucht nicht war, du hast versucht mich zu erreichen und er hat dir das angetan"

Ja mir tat es immer leid wenn ich ihr weh getan hatte, und so war es eben auch immer noch. Ich spürte wie sie über mein Haar strich, was von den vielen Tagen und Nächten die ich unterwegs gewesen war sicher ein wenig zerzaust war. Ich lauschte einfach leicht beruhigt ihren Worten und lächelte dabei ein wenig, denn ich war froh das sie mich nicht wieder verstieß.
Nun endlich hörte ich was sie sagte und da war sie wieder. Die junge J.J die sich ihrer Kräfte nicht bewusst war.
Ich war mir nicht bewusst das sie nun wo sie mich umarmte meine Narben sehen konnte, aber es störte mich auch nicht weiter, denn sie waren ein Teil meines Lebens, so das ich mich daran gewöhnt hatte.
Nun wo ich ihre weiteren Worte hören konnte löste ich mich aus der Umarmung und sah sie ein wenig an.
"Es scheint mir das du mich durchschaut hast." sagte ich und nickte dann einfach ein wenig.
Ich fuhr über ihren Arm um ihre Narben zu berühren und es war mir so, als wären es ähnliche Narben, aber nein das konnte nicht sein. Mein Lehrmeister hatte andere Methoden genommen um mir diese Schmerzen zuzufügen.
Ich sah wieder zu Kitty.
"Bitte gib mir eine Chance dir zu zeigen, das ich dich liebe und das ich dich nie wieder verlassen werde.

Es tat gut endlich wieder in ihren Armen zu sein und sie auch in meinen zu spüren. Wie sehr hatte ich mich nach dieser Nähe gesehnt und jetzt da ihre wusste warum sie sich nicht gemeldet hatte, konnte ich anfangen ihr zu verzeihen. Zumindest ein kleines Stück konnte ich das nun. Dann spürte ich wie sie sich ein Stück löste und ich vernahm ihre Worte und nickte.
"Es war dumm von mir zu glauben das du es nicht versucht hättest"
Ja es tat mir leid das ich so von ihr gedacht hatte, doch ich war damals jünger gewesen und man konnte mich schnell verletzen. Ich spürte wie sie über meine Narbe strich und ich wusste eines das ich das nie wieder tun würde.
"Ich hör auf damit versprochen, aber bitte verlass mich nie wieder J.J. Wen du mir mein Herz erneust aus der Brust reist, werde ich das nicht noch einmal so unbeschadet überleben"
Und so mit gab ich ihr eine allerletzte Chance mir zu beweisen das sie mich immer noch liebte und mich nie mehr verlassen würde. Ich schmiegte mich eng an sie, aber mir wurde inzwischen richtig kalt.
"Hilfst du mir bitte hoch, ich glaub mir ist doch kälter als gedacht"

"Nein, das war nicht dumm. Du warst dazu berechtigt, ich hätte mehr versuchen müssen um dich zu erreichen, ganz egal was mir passiert wäre." sagte ich dann und sah wieder zu ihr auf, als ich über ihre Narben strich, hörte ich was sie sagte. "Danke. Ich will dich nicht wegen so etwas verlieren." sagte ich wieder und dann hörte ich noch ihre weiteren Worte, das ich sie nicht noch einmal verlassen sollte, weil sie sich sicher war, das sie das nicht noch einmal überleben würde." sagte ich weiter und ich nickte bereitwillig. "Nein, ich werde dich nie wieder verlassen, darauf kannst du dich verlassen." sagte ich dann und ich sah sie reumütig an.
Auf ihre weitere Frage nickte ich und kniete mich zu ihr herunter, um ihr beim aufstehen zu helfen. "Na komm. Es ist nicht sonderlich warm hier im Loft, wohl weil ich die Kälte mochte die mich umgab, aber es muss sich was ändern wenn ich nicht will, das du mir noch krank wirst." sagte ich dann und neigte ein wenig den Kopf. Ich überlegte krampfhaft wie ich es ein wenig wärmer werden lassen könnte.

Ich vernahm ihre Worte und schüttelte den Kopf, den dann wäre sie sicherlich gestorben.
"Nein es ist wirklich okay, am Ende hätte er dich noch umgebracht. Ich bin ja noch am Leben und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern"
Dann hörte ich was sie weiter sagte und schmiegte sich ein wenig enger an sie. Nach ein paar Sekunden stand sie auf und half mir hoch, wobei ich sehen konnte wie sie überlegte das es mir wider warm werden könnte.
"Naja wie wäre es wen du mir erst mal einen Pulli und eine Jogginghose gibst. Oder hast du sowas nicht mehr?"
Ich wusste das sie früher nur solche bequemen Sachen trug wen wir zusammen waren. Aber sie hatte sich verändert also war ich mir da nicht mehr so sicher.
"Und dann würde mir schon ein warmes Bett reichen, naja wen du mit mir zusammen in dem Bett liegst wird mir sicherlich schnell wieder warm"
Die wenigen Handtücher die auf dem Boden lagen und nicht nass waren,schlang ich eng um mich damit mir wenigstens etwas wärmer wurde.

"Bei mir wird es wohl auch noch eine Weile dauern bis ich ins Gras beiße." sagte ich dann und zuckte ein wenig mit den Schulter, ehe ich dann mit ihr aufstand und mir eben die Gedanken machte wie ihr schnell wieder warm werden könnte. Dann hörte ich was sie sagte und ich sah sie ein wenig fragend an. "Ich war jetzt so lange nicht mehr hier, das ich mir nicht mal mehr sicher bin ob der Vermieter hier nicht schon drinne war und drauf und dran war das Loft leer zu räumen, und wenn er noch nicht hier war dann haben wir vielleicht Glück das wir noch was finden könne." sagte ich dann und lächelte ein wenig.
"Ich hoffe es zumindest" sagte ich dann wieder und lächelte als sie meinte das ein warmes Bett ihr schon reichen würde. "Nun mit dem kann ich dienen, da hast du Glück." sagte ich dann und legte vorsichtig meinen Arm um ihre Schultern um sie in mein Schlafzimmer zu bringen.
"Ich hoffe das es hier schnell warm wird." sagte ich dann, und geleitete sie zu meinem Bett.